WWOOF und Permakultur

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Allgeier
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Re: WWOOF und Permakultur

#21

Beitrag von Allgeier » Mo 16. Mär 2015, 09:48

Ich hab mir die Angebote von dem

http://helpx.net/hostlist.asp?host_region=967&network=9

in Bezug auf Thailand mal durchgelesen. Bestimmt interessant wenn man noch jung ist und etwas von der Welt sehen will. Nur was mir auffaellt ist das man zum arbeiten auch noch das essen bezahlen muss. Ist das jetzt normal oder nicht?
Das andere ist das man doch auch Leute sucht die Englisch unterrichten. Freiwillig und somit unentgeltlich. Fuer mich hat das ein wenig den Character das man die Freiwilligen ausnimmt. Vielleicht sehe ich das auch in einem falschen Licht.

Benutzer 3370 gelöscht

Re: WWOOF und Permakultur

#22

Beitrag von Benutzer 3370 gelöscht » Mo 16. Mär 2015, 17:44

Als Wwoofer arbeitest du für Kost und Logie, wobei Wwoofer nicht als Ersatz für bezahlte Arbeitshelfer eingesetzt werden dürfen (zb Ernte in Gewerbebetrieben ).
Wie das dann im einzelnen gehandhabt weiß ich nicht. Bei mir habens Wwoofer jdenfalls gut :) zumindest den Rückmeldungen nach zu schließen.
Und die meisten wollen bei uns Deutsch lernen, wenn sie aus dem Ausland sind. Ich finde es ist eine gute Möglichkeit einmal Landluft zu schnuppern und zu sehen was es außer Großstadtleben noch gibt. Für Quereinsteiger, die sich mit dem Gedanken von Sv plagen eine gute Möglichkeit im gesicherten Rahmen einmal Ernst zu machen.

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tipopaar
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Re: WWOOF und Permakultur

#23

Beitrag von tipopaar » Do 19. Mär 2015, 10:36

Wir haben die Workawayer-Saison auch bereits wieder gestartet. Ein Pärchen aus England hilft bereits tatkräftig mit.
Momentan haben wir sie an einen Arbeitskollegin "verliehen". Die hat eine kleine Landwirtschaft abseits der Zivilisation in den Bergen- coole Gegend.
So sehen die auch ein bisschen mehr von Tirol :-)
Gleich drauf kommen 2 Mädels aus Kroatien

sG E

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Allgeier
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Re: WWOOF und Permakultur

#24

Beitrag von Allgeier » Do 19. Mär 2015, 14:42

Interessant waere so etwas bestimmt. Die Leute wuerden etwas sehen was man sonst nicht sieht.
Laesst ihr die Leute nur arbeiten oder zeigt ihr denen auch ein wenig etwas von der Umgebung? Oder wird so etwas eigentlich nicht erwartet?
Ich kenne mich das nicht aus.

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Re: WWOOF und Permakultur

#25

Beitrag von mot437 » Do 19. Mär 2015, 14:53

Bei uns. Komt es ganz auf die. Volontaire draufan.
Ein ausflug zu planen. Und als pflicht. Durchzuzihen obwol das weter. Und die. Motivation der leute. Etwas auf dem hof zu tun da ist. Ist. Unter umstanden. Auch nicht ser tol.

Handkerum. Ist es wider so. Das die die ser mithelfen. Auch belont werden solen und die. Gegend sehen wolen
Sei gut cowboy

zaches
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Re: WWOOF und Permakultur

#26

Beitrag von zaches » Do 19. Mär 2015, 15:03

ein klares "kommt darauf an!"

Wir "erwarten" bzw vereinbaren ca 5x4 Std Arbeit von den Helpern. Die meisten helfen mehr. Mitarbeit im Haushalt wie mal kochen oder abspülen, Bad selber putzen, eigenes Zimmer säubern gehört für uns noch extra dazu. Wie eben in einer WG oder der Familie.
Wir haben Helfer, weil ich den Austausch mag mit Menschen aus anderen Ländern - und da ich den Hof ja ni cht mehr verlassen kann, muss die Welt eben her kommen ;o)
Klar nehmen wir die Helfer mit auf den Wochenmarkt oder wenn ich sonstwo hinfahre frage ich fast immer, ob sie mitkommen möchten. Manchmal möchte ich aber eben auch alleine sein mit meinen Kindern oder meinem Hund. Dann biet ich es eben nicht an. Das kann ja jeder individuell entscheiden.
Auto verleihen ist immer so ne Sache - wollte aber bisher auch niemand wirklich. Der Bahnhof ist in 3 km Entfernung - Fahrräder stehen für die HElfer bereit. Landkarten, Prospekte und viele Tipss stehen zur Verfügung :kuuh:

Für die Japanische Bäckerin letztes Jahr habe ich ein Praktikum bei einem Biobäcker organisiert - sie machte Nachschicht - klar konnte sie dann nicht mehr hier mitarbeitetn - aber das hat sie hinterher mehr als aufgeholt.

Toll finde ich die witzigen Geshcihten, die die Helfer mitbringen - warum reisen sie? was suchen sie? was sehen sie hier?
Und natürlich füttern die HElfer auch unseren äh "Vorurteile" (die schlechtesten Spaghetti haben bisher die Italiener gekocht und am besten konnten die Amis kochen!! :pft: )

ich versuche natürlich auch, den Helfern nicht nur die Drecksarbeit zu überlassen und ihnen auch Wissen zu vermitteln (mein Sauerteig reiste schon richtung Taiwan, Japan und nach NZ)

Helfer haben macht Spaß, wir müssen nur immer gucken, daß die Privatsphäre nicht auf der Strecke bleibt.

Wir machen das jetzt im dritten Jahr und sind immer noch begeistert.
Heute früh haben wri die Strohmatratze im Schafstall abgeräumt, per Hand und mit Schubkarre - danke, daß wir das zu dritt und n icht ich alleine machen musste!!!! :ohoh:

lg, zaches
"Erdachtes mag zu denken geben, doch nur Erlebtes wird beleben." Paul von Heyse

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Re: WWOOF und Permakultur

#27

Beitrag von murmi83 » Fr 20. Mär 2015, 21:42

also alle die gerne wwoofen möchten wärn auch bei uns in ungarn herlich wilkommen. meldet euch einfach wen intresse.

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Re: WWOOF und Permakultur

#28

Beitrag von tipopaar » Mo 23. Mär 2015, 15:08

Allgeier hat geschrieben:Interessant waere so etwas bestimmt. Die Leute wuerden etwas sehen was man sonst nicht sieht.
Laesst ihr die Leute nur arbeiten oder zeigt ihr denen auch ein wenig etwas von der Umgebung? Oder wird so etwas eigentlich nicht erwartet?
Ich kenne mich das nicht aus.
Hi! Klar zeigen wir denen so viel es geht, aber wir machen desshalb keine "Extratouren" bzw. wenden dafür Zeit auf, das wäre kontraproduktiv.
Wenn wir im Sommer z.B. an einen See oder so fahren nehmen wir sie mit. Immer halt, wenn wir glauben das könnte was für die workawayer sein.
Ansonsten bekommen sie Sehenswürdigkeit oder Wanderziele erklärt. Fahrräder stehen auch bereit um die Gegend zu erkunden.
Grundsätzlich sind die Workawayer bei uns "vollintegriert" :)

sG E

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Re: WWOOF und Permakultur

#29

Beitrag von Adjua » Di 24. Mär 2015, 15:30

Allgeier hat geschrieben:Interessant waere so etwas bestimmt. Die Leute wuerden etwas sehen was man sonst nicht sieht.
Laesst ihr die Leute nur arbeiten oder zeigt ihr denen auch ein wenig etwas von der Umgebung? Oder wird so etwas eigentlich nicht erwartet?
Ich kenne mich das nicht aus.
Ich machs wie Tipo. Wobei es sehr auf die Volunteers ankommt - schliesslich könnte ich bei vielen altersmässig locker die Mutter sein, was der erwünschten gemeinsamen Freizeitgestaltung naturgemäss Grenzen setzt :aeh:

Mein Winter-Volunteer hat mich (planmässig) gerade verlassen. Mit dem war ich öfters gemeinsam auf der Schipiste und/oder gemeinsam ein Bier trinken. Manche kommen auch zu zweit und haben ihre Vorstellungen, was sie so machen wollen - auf den Berg gehen, Party machen usw.

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Re: WWOOF und Permakultur

#30

Beitrag von MOKE » Di 24. Mär 2015, 16:53

Als wwoofer habe ich auch sehr unterschiedliche Hosts gehabt, was Freizeitgestaltung anging.
Ich hatte nie große Pläne, habe mir aber auch gerne in den verschiedenen Ecken einen Tag frei geben lassen um loszuziehen und die Gegend zu erkunden.
Am wichtigsten ist es finde ich, dass sich der Host nicht verstellt.
Es gibt nun einmal kontaktfreudige und distanziertere Menschen und ebenso sollte es auch bleiben. Bei den einen wurde man dann eingeladen mit auf die Parade zu fahren, bei den anderen gab es nur mal das ein oder andere Essen gemeinsam, aber im großen und ganzen war es gut so, denn jeder blieb sich selbst treu und es passte auch so zu den Menschen.
Es nutzt ja niemandem wenn zum Beispiel zwanghaft ein gemeinsamer Ausflug durchgeführt wird, bei dem sich der Host nicht wohl fühlt. Da ist dann der Tipp sehr nett "da gibt es was tolles, das könntest du dir mal ansehen".

Das klingt seltsam, wenn ich hier drüber lese, aber Autor oder Sozialwissenschaftler will ich auch gar nicht mehr werden :pft:

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