Angst vorm Holz hacken :/
- emil17
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Re: Angst vorm Holz hacken :/
Das arme Beil! Das ist Werkzeugmisshandlung.
Der Thread ist etwa 10 Jahre alt, die Technik mehr als 100 Jahr, guckst du hier
Besorge Dir einen richtigen Spalthammer und einen Spaltstock, so hoch dass er etwa auf Höhe deiner Hände aufhört wenn du die Arme hängen lässt, und hopp
Der Thread ist etwa 10 Jahre alt, die Technik mehr als 100 Jahr, guckst du hier
Besorge Dir einen richtigen Spalthammer und einen Spaltstock, so hoch dass er etwa auf Höhe deiner Hände aufhört wenn du die Arme hängen lässt, und hopp
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.
Re: Angst vorm Holz hacken :/
Mein Beil hat eine Schlagfläche und die nutze ich auch . Meine Stämme ( chen ) haben ca. 25 cm Durchmesser . Wenns Holz richtig trocken ist und das Beil scharf geht das wie durch Butter .
Könnte mich auch hinstellen und die große Axt schwingen , aber warum sollte ich ?
Könnte mich auch hinstellen und die große Axt schwingen , aber warum sollte ich ?
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Kein Gott, kein Staat, kein Vaterland !
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- kraut_ruebe
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Re: Angst vorm Holz hacken :/
Ich mach das auch so wie Amigo bei allem, was nicht Kleinzeugs ist.
Mit größerer Axt und/oder richtig Kraft zuschlagen will ich nicht, da ist mir die Verletzungsgefahr zu hoch. Ich verbrauch dadurch wahrscheinlich mehr Zeit, vielleicht leidet auch das Beil. Ich fühl mich aber wohler.
Mit größerer Axt und/oder richtig Kraft zuschlagen will ich nicht, da ist mir die Verletzungsgefahr zu hoch. Ich verbrauch dadurch wahrscheinlich mehr Zeit, vielleicht leidet auch das Beil. Ich fühl mich aber wohler.
There's a crack in everything. That's how the light gets in.
Re: Angst vorm Holz hacken :/
Holz läßt sich leichter spalten, wenn es frisch ist. Gespalten trocknet es auch besser.
Wichtiger als sehr gutes Werkzeug ist die richtige Technik. Gutes Werkzeug setze ich voraus.
Der Hackstock soll auf "gewachsenem Boden" stehen. Das entlastet den Holzhacker (die Muskultur des Menschen der die Axt/das Beil schwingt, weil der erste "Aufschlag" nicht so hart ist, aber besser ins Holz wirkt.
Und dann: Überlegt mal wie ihr das Holz spalten wollt: Letztlich geht es immer "über den Kern". Jedes Holz wird zuerst "über den Kern" halbiert, dann geviertelt oder noch kleiner gemacht. Aber immer ist der Kern das Ziel.
Wenn ihr "daneben haut" also irgendwo rein, Axt/Beil wieder rausziehen, neu zielen und den Kern treffen, dann geht das kinderleicht.
Ich hatte mal 3 Jahre Hilfe beim Holzhacken, die junge Frau war Kugelstoß Landes-Meisterin in Schleswigholstein. Die hat einfach mit schierer Kraft das Holz gespalten. Aber sie hat pro Jahr (ca 5-6 Ster/Festmeter) 2 Axtstile verbraucht.
Tscharlie der schon über 250 Ster/Festmeter mit der Axt gespalten hat.
Wichtiger als sehr gutes Werkzeug ist die richtige Technik. Gutes Werkzeug setze ich voraus.
Der Hackstock soll auf "gewachsenem Boden" stehen. Das entlastet den Holzhacker (die Muskultur des Menschen der die Axt/das Beil schwingt, weil der erste "Aufschlag" nicht so hart ist, aber besser ins Holz wirkt.
Und dann: Überlegt mal wie ihr das Holz spalten wollt: Letztlich geht es immer "über den Kern". Jedes Holz wird zuerst "über den Kern" halbiert, dann geviertelt oder noch kleiner gemacht. Aber immer ist der Kern das Ziel.
Wenn ihr "daneben haut" also irgendwo rein, Axt/Beil wieder rausziehen, neu zielen und den Kern treffen, dann geht das kinderleicht.
Ich hatte mal 3 Jahre Hilfe beim Holzhacken, die junge Frau war Kugelstoß Landes-Meisterin in Schleswigholstein. Die hat einfach mit schierer Kraft das Holz gespalten. Aber sie hat pro Jahr (ca 5-6 Ster/Festmeter) 2 Axtstile verbraucht.
Tscharlie der schon über 250 Ster/Festmeter mit der Axt gespalten hat.
Die Welt hat genug für jedermanns Bedürfnisse, aber nicht für jedermanns Gier. M.Gandhi
Re: Angst vorm Holz hacken :/
Frisches Holz spalte ich gar nicht.
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Re: Angst vorm Holz hacken :/
Ich auch nicht. Das trockene Holz herumzupacken ist zudem rückenschonender...als das nasse.
Das trockene spalte ich dann nicht mit hochrotem Kopf und Präzisionsaxt aus damaszener Stahl, sondern mit einem 15 Jahre alten 5t-Minispalterchen für damals vielleicht 280 Euro. Marke Baumarkt.
Wer unbdingt den Naturburschen spielen muss, tut sich mit den astärmsten, trockenen Nadelholzstückchen leichter als mit 60cm dicken, nassen Buchenrädern, bei denen die Axt teilweise sogar wieder zurückfedert. Man kann ja auch bei Fichte das Hemd ausziehen und Uschi damit beeindrucken.
Das trockene spalte ich dann nicht mit hochrotem Kopf und Präzisionsaxt aus damaszener Stahl, sondern mit einem 15 Jahre alten 5t-Minispalterchen für damals vielleicht 280 Euro. Marke Baumarkt.
Wer unbdingt den Naturburschen spielen muss, tut sich mit den astärmsten, trockenen Nadelholzstückchen leichter als mit 60cm dicken, nassen Buchenrädern, bei denen die Axt teilweise sogar wieder zurückfedert. Man kann ja auch bei Fichte das Hemd ausziehen und Uschi damit beeindrucken.
- emil17
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Re: Angst vorm Holz hacken :/
Wo kann man eine Präzisionsspaltaxt aus Damaszener Stahl kaufen? Wer stellt sowas her?
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.
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Re: Angst vorm Holz hacken :/
Man spürt relativ leicht, welche Knöpfe man bei einem Platzhirsch mit freiem Oberkörper drücken muss, um ihn aus der Reserve und aufs Glatteis zu locken. Lass dich nicht auf den Arm nehmen, lieber Emil. Oder schmunzle auch ab und an über dich selbst. Deine Texte sind meist sehr hilfreich, dein Selbstbild würde sich wohl nicht mit meinem anfreunden können. Aber damit können wir sicher beide (weiter selbständig) leben. In diesem Sinne...
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Re: Angst vorm Holz hacken :/
Ich empfehle die Axtschmiede Mirko Günther. Und ja, ich habe mir da eine handgefertigte Axt machen lassen. Damit spalte ich unsere 4 - 5 Festmeter im Jahr. Wobei meist 3 m3 per Maschine vorgespalten gekauft werden und dann nur noch nachgearbeitet werden müssen.
Ich würde nie mit einen hydraulischen Spalter abreiten, ich tu die Arbeit gerne. Wagenrad große rundlinge würde ich aber immer mit Spaltkeilen vorarbeiten, viel sicherer und einfacher. Aber wann hat man sowas schon? Ich hatte mal riesige Lindenklötze, das war eine elende Schinderei.
Ansonsten ist hier viel Robinie, Buche auch. Und Feldahorn. Kann man alles gut per Hand aufarbeiten.
Obstbaum habe ich auch viel, das ist oft verdreht und knorrig und nervt etwas.
Ich würde nie mit einen hydraulischen Spalter abreiten, ich tu die Arbeit gerne. Wagenrad große rundlinge würde ich aber immer mit Spaltkeilen vorarbeiten, viel sicherer und einfacher. Aber wann hat man sowas schon? Ich hatte mal riesige Lindenklötze, das war eine elende Schinderei.
Ansonsten ist hier viel Robinie, Buche auch. Und Feldahorn. Kann man alles gut per Hand aufarbeiten.
Obstbaum habe ich auch viel, das ist oft verdreht und knorrig und nervt etwas.