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Re: Eure Empfehlung für Beerenobst

Verfasst: Mo 8. Jun 2020, 12:42
von DennisKa
Wenn schon die Aronia Probleme hat, wird die Auswahl schon ziemlich mau. Mulchen ist auf jeden Fall mega wichtig und bringt eine gewaltiger Erleichterung. Hat bei uns im Garten auch super geklappt und wir bauen es immer weiter aus. Kriegen inzwischen Grasschnitt über ebay Kleinanzeigen im Tausch gegen Erdbeeren oder andere Früchte geliefert :haha:

Brombeeren sollen ziemlich unverwüstlich sein. Weiß aber nicht, wie die Ausbeute in dem speziellen Fall wäre.

Re: Eure Empfehlung für Beerenobst

Verfasst: So 14. Jun 2020, 16:56
von bienengarten
Meine Brombeeren " Black Satin" haben die beiden letzten Jahre trotz Trockenheit gut überstanden.
Auch die Weinbeeren waren bis vor kurzem noch am Leben,die kommen mir aber NIE !! wieder auch nur in die Nähe meines Gartens.Sowas von stacheligen langen Ranken hab ich im Leben noch nicht gesehen.
Da macht das Pflücken echt keinen Spass,das ist eher was für Masochisten.
Alle meine anderen Beerensträucher habe ich wegen der anhaltend trockenen Sommer in Mörtelkübel verpflanzt,das hat schon bei den Blaubeeren super funktioniert und so wie es scheint klappt das auch mit Josta,Johannis und Maibeeren prima .
Neu eingezogen sind selbstbefruchtende Kiwibeeren der Sorte ISSAI anstelle der Weinbeeren,da kann ich aber noch nichts zu sagen,die sind gerade mal erst Knie hoch.
Auch 4 Aronia Sträucher hab ich mir im Frühjahr gegönnt,das wird aber noch dauern bis da Ertrag dran hängen wird.
Stachelbeeren sitzen bei mir im Schatten des Gartenhauses in einer Art Kleinklima zusammen mit einem riesigen Farn ,Haselnuss und Pfingstrosen und gedeihen prächtig.Muß ich jedes Jahr zurückschneiden .
Pepinos hab ich im letzen Jahr wohl zu spät gekauft,die haben wohl getragen,wurden aber nicht mehr reif.Hab sie im Haus überwintert,mal sehen wie's in diesem Jahr klappt.
Auch gut eingewachsen ist die Felsenbirne,mittlerweile gut 2 Meter hoch und in diesem Jahr auch gut voll mit Früchten.Die hat in den letzten Jahren wenn's hoch kommt 3 Kannen Wasser abbekommen.
Für noch mehr Obst fehlt mir mittlerweile der Platz,Erdbeeren kommen erst im nächsten Jahr wieder in eines der alten Hochbeete,da muß erst noch Erde rein.

Re: Eure Empfehlung für Beerenobst

Verfasst: So 14. Jun 2020, 18:30
von kaliz
Sorry, jetzt muss ich die japanischen Weinbeeren aber in Schutz nehmen. Ich finde die sind sowas von Pflegeleicht und leicht zu beernten wie kaum ein anderes Obst. Im Winter schneidet man die vertrockneten Triebe bodeneben raus, die frischen Ruten werden an zwei Meter lange Stäbe gebunden und am Ende der Stäbe gekappt. Zur Ernte stehen dann die Früchte schön in Büscheln von der Pflanze ab. Bei größeren Mengen halte ich eine Schüssel unter die Fruchtbüschel und streife die Früchte mit einer Hand ab. Das geht super schnell und einfach und man kommt mit den Stacheln auf den Ruten überhaupt nicht in Berührung. Da ist überhaupt nichts masochistisch daran. Im Sommer empfiehlt es sich, die jungen Ruten wenn sie irgendwie blöd abstehen auch mit einem Faden mit an die Stange zu binden. Das ist in unter einer Minute erledigt.
Bodenausläufer oder so Blödsinn kennen die japanischen Weinbeeren nicht. Alles in allem ein super Obst das genial gut schmeckt.

Re: Eure Empfehlung für Beerenobst

Verfasst: So 14. Jun 2020, 21:52
von bienengarten
Nee,Weinbeeren ist nix für mich,hab's versucht und für nicht tauglich befunden.Nach 4 Jahren hab ich sie abgeschnitten und mähe jetzt regelmäßig drüber bis sie endgültig hinüber sind.
Bei mir waren das regelrechte Büsche mit gut 4 m langen Ranken die übergingen bis auf den Boden wo sie dann auch gewurzelt haben.

Re: Eure Empfehlung für Beerenobst

Verfasst: So 14. Jun 2020, 22:21
von kraut_ruebe
Vielleicht gibts da verschiedene Unterarten?

Meine Weinbeere stammt aus dem selben Stall wie die Pflanze von kaliz, gar stachelig ist die bei mir an den fruchttragenden Teilen nicht. Ich lasse sie auch buschartig wachsen, und auch die eine oder andere Ranke zur Vermehrung anwurzeln. Gepiekt hat mich noch keine.

Re: Eure Empfehlung für Beerenobst

Verfasst: Mo 15. Jun 2020, 10:16
von Südwind
Meine Weinbeere ist auch überhaupt nicht stachelig. Die hat ganz weiche "Stacheln", fühlt sich an wie Fell. Aussortieren möchte ich sie trotzdem, weil sie für mich nicht für die Verarbeitung geeignet ist. Gelee und Saft davon schmeckt mir nicht sonderlich, und roh auf/im Kuchen mag ich die auch nicht so. Zum pur nebenher essen produziert sie zu viel. Ich werde sie durch eine weitere stachelose Brombeere ersetzen, die mag ich in jeglicher Form gerne essen.